Möglicherweise haben Sie bereits, ohne es zu wissen, eine sogenannte toxische Beziehung geführt. Eine dramatische Trennung wird von Paaren selten bis ins kleinste Detail hinterfragt. Eher ist es so, dass beide Partner sich am Liebsten gar nicht mehr an die zurückliegende Partnerschaft erinnern würden.
Der Stachel sitzt zum Teil tief und die wahren Gründe, warum es zu diesem Beziehungsaus überhaupt kam sind so verworren, dass selbst ein beauftragter Paartherapeut etliche Sitzungen brauchen würde, um die etwaige toxische Kraft in der letztlich im Tränenmeer versunkenen Liebe zu identifizieren.
Inhalt
Sie führten bereits eine toxische Beziehung?
Wenn Sie sich als Single gerade erneut auf Partnersuche begeben, dann tun Sie gut daran zunächst Ihre alten Beziehungen zu überdenken. Dieser Ratschlag kommt nicht von ungefähr. Psychologen fanden in weitreichenden Studien heraus, dass Menschen, welche ein oder mehrere toxische Beziehungen hinter sich haben, sich nahezu wie hypnotisiert abermals in eine solche vergiftete Partnerschaft begeben. Um eben diesen besagten Teufelskreis bewusst zu durchbrechen, braucht es einen konkret herbeigeführten Rückblick.
Üben Sie sich ein wenig in Selbstreflektion und stellen Sie sich dazu bitte fünf bedeutende Fragen. Versuchen Sie diese möglichst offen und ehrlich zu beantworten:
- Hatten Sie und Ihr letzter Partner bzw. Ihre letzte Partnerin oftmals wegen Nichtigkeiten Streit?
- Wollte Ihr damaliger Schatz immer mit dem Kopf durch die Wand, ohne Rücksicht auf Verluste?
- Kamen Sie sich öfter wie ein Benutz-Artikel vor, welchen Ihr ehemaliger Partner respektive Ihre ehemalige Partnerin nach einer gewissen Zeit unbeachtet in die Ecke stellt?
- Reagierte Ihre letzte große Liebe auf Vorschläge Ihrerseits ausgesprochen abweisend?
- Waren Respekt und Achtsamkeit Fremdwörter in Ihrer letzten Partnerschaft?
Wenn Sie mehr als drei dieser Punkte mit einem klaren „Ja“ beantworten, dann haben Sie bereits eine toxische Beziehung durchlebt und sollten nun mit geschärften Sinnen einer neuen Partnerschaft begegnen. Lernen Sie Ihren neuen Traumpartner bzw. Ihre neue Traumpartnerin in aller Ruhe kennen und achten Sie diesmal von Beginn an auf toxische Verhaltensweisen Ihres Flirtpartners bzw. Ihrer Flirtpartherin.
Online-Dating: Erteilen Sie toxischen Beziehung konsequent eine Abfuhr
Eine toxische Beziehung kann sowohl körperlich als auch seelisch sehr belastend sein und zu guter Letzt auch krank machen. Ein Partner bzw. eine Partnerin, welche toxische Züge aufweist, weiß zu manipulieren und den anderen Part soweit in die Enge zu treiben, bis dieser aufgibt und am Seilchen läuft. Schließlich findet bei dem Unterlegenen eine Art innerer Selbstaufgabe statt, welches ihn bzw. sie niederdrückt und vollkommen zermürbt.
Partner von toxischen Menschen ziehen sich schließlich immer mehr in ihr Schneckenhaus zurück, wirken kränklich und entwickeln oft depressive Verstimmungen. Wer einer echten toxischen Beziehung entkommen möchte, braucht Kraft, Mut und Geduld, denn der toxische Partner respektive die toxische Partnerin wird alles daran setzen sein oder ihr „Eigentum“ nicht zu verlieren. Darum ist es bei neu beginnenden Partnerschaften so wichtig, auf toxische Zeichen zu achten. Je früher Sie diese erkennen, desto schneller können Sie sich aus der toxischen Falle befreien.
Sie haben sich gerade auf einer beliebten Singlebörse angemeldet und freuen sich bereits auf Ihr erstes verheißungsvolles virtuelles Date.
So erkennen Sie eine toxische Liebe rechtzeitig:
- Ihr Flirtpartner bzw. Ihre Flirtpartnerin will alles über Sie und Ihren Alltag wissen und beginnt Sie bereits von Tag 1 an zu vereinnahmen
- Es regnet Liebesschwüre und Komplimente, doch nach den ach so schönen Worten folgen Auseinandersetzungen und Anschuldigungen übler Art
- Für toxische Menschen zählt nur der eigene Vorteil. Sie merken es daran, dass Ihre Online-Date sich vor Ihnen wie ein Superstar aufführt und Ihnen nur noch wenig Meinungsfreiheit lässt
- Totale Kontrolle: Drei Stunden Chat gefolgt von stundenlangen Telefonaten und schließlich ein Überraschungsbesuch, dies sind typische Vorgehensweisen für eine Single-Frau bzw. für einen Single-Mann, welche mit Ihnen im Begriff sind, eine vergiftete Beziehung einzugehen
Fazit:
Sollten Sie ein solches Verhalten bei Ihrem virtuellen Flirtpartner bzw. bei Ihrer virtuellen Flirtpartnerin auf feststellen, versuchen Sie am besten zunächst, sachlich über dieses unangemessene Verhalten zu reden. Erfolgt wenig oder sogar gar keine Einsicht, dürfen Sie ruhig die Reißleine ziehen und sich nett aber bestimmt von dem toxischen Partner bzw. von der toxischen Partnerin verabschieden. Hier gilt mehr denn je: „Besser ein Schrecken mit Ende, als ein Schrecken ohne Ende!“
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen viel Glück bei Ihrer Partnersuche und ganz viele wunderschöne Momente in Harmonie und inniger Liebe!
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